Hallo und herzlich willkommen zu meinem Review über die Raddy WF-100C Lite Wetterstation
Vorwort
Aufmerksame Leser/in des Blogs werden sich jetzt wahrscheinlich fragen: „Was hat das denn mit unabhängiger Stromversorgung zu tun?“. Auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht nicht ganz offensichtlich ist, kann so eine Wetterstation sehr praktisch beim Einsatz von mobilen Solarpanels im Garten sein. Warum genau erläutere ich auch jetzt gerne in diesem Review!
Inhalt
Das Wetterstation-Kit besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen. Zum einen der Außensensor und zum anderen einem Display, welches die gesammelten Informationen anzeigt. Es liegt außerdem eine große Bedienungsanleitung bei, mit großer Schrift und auch in deutscher Sprache. Für mich war die englische Anleitung aber teilweise besser zu verstehen.
Einrichtung
Die Einrichtung ist laut Anleitung denkbar einfach. Batterien einlegen und los gehts! Leider war es dann doch nicht ganz so einfach, wie ich mir das vorgestellt hatte. Die Bedienungsanleitung sieht vor, wenn sich beide Geräte nicht koppeln, dann gibt es am Außensensor eine „Reset“ Taste welches das Pairing beider Geräte anstoßen soll. Dazu muss man diese Taste circa. 3 Sekunden gedrückt halten. Bedauerlicherweise hat diese Taste keinerlei Feedback, ob die Kopplung initiiert wird. Kein Piepen oder deutlich sichtbares Blinken. Ich habe beides dann einfach für einen Moment liegen lassen und dann ging alles von alleine :).
Der Kundensupport hilft auch gerne bei der Einrichtung weiter. Mir wurde ein Video zur Einrichtung der Einheit zur Verfügung gestellt. Das dürfte vielen helfen.
Außensensor
Der Außensensor wird tagsüber mit einem integriertem Solarpanel betrieben, welche immer nach Süden ausgerichtet werden muss. In der Nacht wird der Sensor mit 3x AA-Batterien betrieben, welche laut Herstellerangabe circa. 1-mal im Jahr erneuert werden muss. Das Solarpanel lädt also nicht die AA-Batterien.
Der Sensor kann eine Reihe an Daten erfassen. Dazu gehören die Windgeschwindigkeit sowie Windrichtung, den Luftdruck und die Regenmenge. Auf Basis des Luftdrucks wird auf der Displayeinheit auch eine 24H Wettervorhersage generiert.
Displayeinheit
Die Displayeinheit macht auf den ersten Blick einen soliden Eindruck. Das Display ist groß genug, um alle Werte ablesen zu können. Das Farbdisplay ist bunt gestaltet. Es kann sowohl mit drei AAA-Batterien als auch mit einem mitgeliefertem Netzteil betrieben werden. Sofern man sich für den Batteriebetrieb entscheidet, muss man mit kleineren Einschränkungen leben. Um Energie zu sparen hat die Displayeinheit über den Batteriemodus keine aktive WLAN-Verbindung und das Display muss manuell „aufgeweckt“ werden. Wer also viel Wert darauf legt, seine Wetterdaten auch online einzusehen, kommt am Netzteilbetrieb nicht vorbei.
Wie bereits erwähnt ist die Station in der Lage eine 24H Wettervorhersage auf Basis der Werte des Außensensors. Angezeigt können Wetter wie sonnig, bewölkt oder regnerisch. Es lassen sich außerdem die anderen gesammelten Werte wie Niederschlagsmenge, Luftdruck, Windgeschwindigkeit und Richtung sowie Außentemperatur auf dem Display anzeigen. Die Displayeinheit selber besitzt auch einen Temperatursensor. So kann neben der Außentemperatur auch die Innentemperatur gemessen werden.
Was mir leider nicht so gut gefällt, sind die Knöpfe auf der Displayeinheit. Sofern man diese im Batterie-Modus betreibt, muss man das Display einschalten. Der Knopf für das Einschalten lässt sich nur sehr schwer reindrücken und kommt mit einem deutlichen Geräusch daher.
Reichweite des Sensors
Die Displayeinheit und der Außensensor kommunizieren per Funk. Angegeben ist eine Reichweite von circa. 100 m. Die Anleitung zeigt ziemlich genau auf, wie sich das Signal verschlechtert, wenn es mehrere Materialien durchgehen muss. Ich habe den Sensor circa. 30 m vom Haus entfernt platziert. Die Displayeinheit ist im Haus platziert. Gesamtdistanz beträgt ungefähr 40 m. Die Daten werden circa. alle 15 Sekunden vom Sensor aktualisiert. Die Reichweite kann bei euch natürlich variieren. Zum Beispiel auch durch andere Funksignale.
WLAN Verbindung
Ich gehe in diesem Abschnitt nochmal gesondert auf die WLAN bzw. Internetverbindung mit der Wetterstation ein.
Wichtig zu sagen ist, dass die WLAN-Verbindung komplett optional ist. Diese wird weder zum Betrieb noch zum Einrichten der Wetterstation benötigt. Für Personen wie mich ist das ganze aber eine tolle technische Spielerei. Das Einrichten der WLAN-Verbindung war für mich kein Problem. Die Displayeinheit muss dafür mit dem Netzteil verbunden werden. Danach muss man die WLAN-Verbindung mit einem langen Drücken der „MAX/MIN“ Taste aktivieren. Am Smartphone bzw. Laptop sollte nun ein neues WLAN Netzwerk ohne Passwort auftauchen. Der Name ist unmissverständlich.
Nach Verbinden mit dem WLAN lässt sich die Konfigurationsseite der Wetterstation mit Eingabe einer IP-Adresse aufrufen. Auf der Seite ist es dann möglich, die Wetterstation für die WLAN-Nutzung zu konfigurieren. Außerdem können dort die Online-Wetterdienste konfiguriert werden, an welche die Displayeinheit ihre Daten schickt.
Was mache ich mit den Wetterdaten?
Mit dem Bezug auf Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien bittet die Wetterstation im Wesentlichen zwei interessante Werte. Die Windstärke, sofern ein Windrad betrieben wird und die Wettervorhersage für die Solarpanels. Leider hat dieses Modell kein UV-Sensor. Dieser würde dann natürlich noch zusätzlich nützliche Daten liefern.
Wo kann ich die Wetterstation kaufen?
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Sparen gefällig?
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Fazit
Ich finde dieses Modell sehr toll! Die Reichweite ist absolut ausreichend und der Sensor läuft dank der Solarzelle autark und ohne Stromkabel. Das Set besteht zwar ausschließlich aus Plastik, dafür hat man nicht an der Robustheit gespart. Sofern euch der Wegfall des UV-Sensors nicht weiter stört, habt ihr hier eine tolle Wetterstation, welche ich weiterempfehlen kann,
Hallo zusammen, ich möchte die Daten vom Monitor der Raddy WF-100C auf mein iPhone 15 Pro Max in einer App abrufen. Lässt sich das bewerkstelligen und wenn ja wie und welche App sollte ich nutzen. Danke im Voraus für eure Hilfe. Gruß Frank
Hallo Frank,
die Wettterstation hat keine Schnittstelle für eine App.Also leider nicht möglich.
Viele Grüße
Erik
Kann sich die Wetterstation vom Nachbarn auch automatisch verbinden? Da die Daten immer intentisch sind , sowie den gleichen Ausfall hat wie ich wenn ich das WLAN austecke.
Die guten Batterien halten aber nicht mal ein halbes Jahr im Sensor
Hallo Renate,
Der Sensor und die Displayeinheit koppeln sich auf Knopfdruck miteinander. Du kannst mehrere der gleichen Wetterstationen nebenher betreiben. Einheit und Sensor sind fest miteinander verbunden bzw. gepaart nach Ersteinrichtung.
Das mit den Batterien kann ich nicht bestätigen. Ich habe immernoch die ersten Batterien im Sensor. Nur die Batterien in der Displayeinheit müssen relativ regelmäßig getauscht werden.
Viele Grüße
Erik
schönen guten Tag ich habe mal eine Frage und zwar habe ich die Raddy WF-100C Lite Wlan Wetterstation und wollte nachfragen ob man den Bildschirm auch einzeln bekommen kann Gruß andre Albers
Hallo Andre,
vielen Dank für deinen Kommentar. Ich konnte die Display Einheit leider nicht einzeln finden. Ich gehe auch mal stark davon aus, dass das Display einzeln recht nutzlos ist und es vielleicht auch nicht vorgesehen ist mehrere Anzeigen für einen Sensor zu haben.
Wenn du möchtest, dann wende ich mich an einen Kontakt beim Hersteller und kläre das für dich ab.
Viele Grüße
Erik