Review: ECO-WORTHY 120W faltbares Solarpanel

Review: ECO-WORTHY 120W faltbares Solarpanel

Moin moin und willkommen zurück! Heute darf ich euch das 120W faltbare Solarpanel von ECO-WORTHY vorstellen. Dieses Panel wurde mir vom Verkäufer kostenlos zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Technische Daten

Leistung120W
Verfügbare AnschlüsseDC, USB-A, Krokodilklemme
Gewichtcirca 4kg
Maße54,6 x 37,1 x 6,3cm (geschlossen) 158 x 54,6 x 0,5cm (offen)
EffizienzNicht angegeben
Panelartmonokristallines Solarpanel

Auspacken!

Ich habe mal wieder einen riesigen Karton erwartet. So wie bei dem Swarey Panel. Alles, was der Postbote vor meine Tür gebracht hat, war ein kleines eines Päckchen. Nachdem Schreck vom letzten Paket war der Postbote diesmal also happy. Der Karton ist in etwa genau die Hälfte als der vom Swarey Panel groß. Wie bei den anderen Produkten kommt auch hier wieder ein aufgeschäumter Kunststoff zur Polsterung zum Einsatz. Wie ihr in den Bildern sehen könnt, ist der Karton wie ein Koffer gestaltet. Finde ich super! Aber wie immer…. ein bisschen weniger Plastik wäre natürlich toll.

Karton – Außen
Karton beim aufklappen

Lieferumfang – Was ist drin?

Bei dem Panel haben wir eine kleine Besonderheit. Aber alles zu seiner Zeit.

DC AdapterAlle gängigen Größen für Powerstations und Laptops
Laderegler20A Leistung, zwei USB-A, Krokodilklemme für 12V/24V Batterie
KarabinerZum Aufhängen des Solarpanels an einer Wand oder Wohnmobil
AnleitungEs liegt eine Anleitung für das Panel und den Laderegler dabei (Quick Start Guide)

Features

Laderegler

Fangen wir doch gleich mal mit dem Feature an, welches dieses Panel von vielen anderen unterscheidet. Ein externer Laderegler. Die meisten mir bekannten Solarpanels haben einen fest eingebauten Laderegler (meist in einer Tasche), welcher dann einen DC Output und ein paar USB-Anschlüsse aufweist. Bei diesem Panel guckt nur ein entsprechender DC-Stecker aus der Tasche heraus. Dort können entweder direkt Powerstationen angeschlossen werden oder der besagte Laderegler. Man muss sich hier also entscheiden. Neben dem Anschluss für die Krokodilklemmen um eine 12V/24V Batterie zu laden, besitzt der Laderegler auch zwei USB-A Ports.

Der Regler zeigt eine entsprechende Spannung auf einem kleinen Display an, welche dieser gerade ausgibt. Sofern man den Anschalter des Reglers 2 Sekunden drückt, kann man verschieden Einstellungen vornehmen. Es lassen sich verschiedene Arten von Batterie-Typen umstellen, die Spannung die anliegen soll und auch ab welcher Spannung der Regler abschaltet (12V oder höher). Das ist im Gegensatz zu den „schwarzen Boxen“ bei anderen Panels natürlich eine super Sache!

USB

Wie ich gerade schon erwähnt habe, hat der Laderegler zwei USB-A 2.0 Anschlüsse. Leider sind beide Ports nur ganz normale 5V Standard USB-Ports. Das Laden von größeren Akkus dauert also aufgrund der fehlenden Schnellladung recht lange. Bei dieser Panelleistung ist das meiner Meinung nach etwas verschenktes Potenzial. Offiziell funktioniert der USB-Port nur, wenn eine 12V oder 24V Batterie mit dem Laderegler verbunden ist. Bei mir funktionierte das aber auch so. Ich nehme mal an, dass die Batterie die unterschiedliche Spannung abfangen soll, damit die Geräte gleichmäßig geladen werden. Wer ein Gerät mit USB-C hat, kann dieses mithilfe des DC to USB-C Adapters aufladen.

12V/24V Krokodilklemme

Der Laderegler besitzt außerdem einen Anschluss bzw. die passenden Kabel, um mithilfe der Klemmen eine 12V bzw., 24V Batterie laden zu können. Ich hatte in diesem Test leider keine alte 12V Batterie zur Hand. Eine „produktive“ Batterie habe ich mich ehrlicherweise nicht getraut, anzuschließen. Warum, fragt ihr euch?

Als ich das Panel neu erhalten habe, hatte ich trotz voller Sonneneinstrahlung auf dem Panel, ständig Spannungseinbrüche am Regler. Das hatte zur Folge, dass mein Smartphone, welches ich über USB angeschlossen hatte, alle paar Sekunden „aufgeweckt“ wurde. Die Spannung viel für einen Bruchteil einer Sekunde unter dem Wert von 12V. Die Stromversorgung wird unterbrochen und anschließend wieder fortgesetzt. Nervig …

Der Hersteller hat gebeten, dass ich die Spannung am Panel direkt messe. Mir kam da aber noch eine andere Idee. Ich habe die Schrauben gelöst, an welchen die Konnektoren für die Krokodilklemme befestigt war. Am nächsten Tag habe ich das Panel wieder am gleichen Platz zur gleichen Zeit aufgestellt. Siehe da! Alles funktioniert, wie es soll. Für mein Gefühl würde ich also von der Funktion abraten, wenn man nicht zwingend weiß, was man tut.

DC-Output

Genauso wie das 100W Swarey Panel besitzt dieses Panel eine Reihe an Adapter. Auch hier haben wir zehn Stück an der Zahl. Die Größen sind nahezu identisch zu den von Swarey. Allerdings unterscheiden sich die größten Adapter minimal in der Größe.

Handhabung

Fangen wir hier doch erstmal mit der Handhabung bei ausgeklappten Panel an. Das ganze Panel bestehlt eigentlich aus vier 30W Panels. Das ist also ein Panel mehr als das 100W Swarey Panel hat. Beide Panels haben zwei Standfüße. Während das bei dem Swarey reichen mag, hängt das ECO-WORTHY Panel in der Mitte etwas durch. Aufgrund der mehr Breite ist das Panel grundsätzlich also etwas fummeliger aufzustellen. Die Standfußkonstruktion ist okay gelöst. Nicht so schön ist, dass einer der Standfüße direkt in der Tasche drin sind. Ich kann meine Geräte also während des Laden nicht dort drin aufbewahren. Meiner Meinung nach hat Swarey hier aber das bessere Konzept.

Sofern das Panel geschlossen ist, dreht sich das Blatt aber um 180 Grad. Während der Swarey Panel nur einmal in der Mitte gefaltet werden kann, geht es beim ECO-WORTHY gleich viermal. Dementsprechend ist das Swarey Panel also immer noch recht groß. Das Panel von ECO-WORTHY ist dann ungefähr so groß wie ein kleiner Aktenkoffer. Super entspannt für den Transport. Hier müssen also Prioritäten gesetzt werden. Möchte ich ein Panel, welches stabil steht und einfach aufzubauen ist? Oder lieber eines, welches klein und kompakt ist.

Verarbeitung

Gerade bei „China Gadgets“ kommt immer die Frage auf: Hey, wie ist das Ding denn verarbeitet?
Dort kann ich auch versichern. Mir ist nichts Gravierendes aufgefallen. Fehler am Laderegler gab es äußerlich keine. Die Kabel waren fest am Regler geschraubt und keine Kabel sind mir abgefallen etc. Das einzige, was nicht so schön finde, ist die Tasche auf der Rückseite. Der Reißverschluss ist etwas hakelig und die Tasche etwas klein geraten um dort Laderegler und Kabel etc. unterzubringen. Jammern auf hohem Niveau.

Wo finde ich diesen Artikel?

Das Panel kann entweder über den Online-Shop von ECO-WORTHY oder über Amazon bezogen werden:

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Fazit – Lohnt sich der Kauf?

Fragen über Fragen … aber lohnt sich das Panel nun?

Ein 120W Panel mit externem Regler zu einem Preis von ~200 Euro ist schon eine Ansage. Verarbeitungsmäßig kann dieses Panel sicher nicht mit den Panels von Jackery, Wattstunde und Co. mithalten. Wer aber über die von mir genannten Dinge über wegsehen kann, bekommt hier ein tolles Panel zu einem recht guten Kurs.

7 comments

Das war so etwas von klar, dass mein Kommentar nicht veröffentlicht.

Wer hat es schon gerne dass man veröffentlicht, dass der Schreiber unfähig zum rechnen ist.
Selbst nicht mehr weiß über was er berichtet 90W, 100W oder 120W. Dabei müsste nur nachgelesen werden.

Glückwunsch

Lieber Anonymer Leser,

es handelt sich um einen Fehler im Artikel. Es sind natürlich 4 einzelne Panels, welche jeweils 30W haben. Hättest du meinen Artikel aufmerksam bis zum Ende gelesen, dann hättest du auf den Bildern auch vier Segmente erkannt.

Ich habe den Artikel entsprechend angepasst.

Hallo lieber Erik, deine solarzellen-Selbsttest sind ja ganz nett, aber leider grottenschlecht. Neben zahlreichen textlichen “Problemfällen” lassen die Ergenisse schon sehr zu wünschen übrig. Wenig bis gar nichts über die Leistung der Panels, nichts zur Qualität der Anleitung. Na ja, da gibt’s noch viel Verbesserungspotential. Mfg Wolfgang

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