Moin meine Freunde des selbst erzeugten Strom und herzlich willkommen zu einem neuen Blogeintrag von mir. Ich möchte euch heute die Bluetti AC300 + B300 Kombination vorstellen. Ich hoffe, dies ist für euch sehr hilfreich!

Was benötigen wir, um zu starten?

Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten, wie wir ein Set wie dieses zusammenstellen können. Entweder ihr kauft die AC300 und die Anzahl an benötigten Akkus (maximal 4) separat oder ihr wählt eines der vorkonfigurierten Sets von der Bluetti Seite.

Für den Umfang an Kabeln oder sonstigem Zubehör macht es allerdings keinen Unterschied, für welcher der Varianten ihr euch entscheidet. Die Verbindungskabel zur AC300 sind bei den B300 Akkus mit dabei. Ich würde euch das Set empfehlen, da ihr dort alles auf einmal parat habt.

Hinweis: Die AC300 besitzt keinen eigenen Akku. Zum Betrieb ist mindestens ein B300 oder B230 Akku erforderlich.

Was kann die AC300 + B300 Kombination leisten?

Ausgänge

Die AC300 ist ein wahres Kraftpaket und strotzt vor Anschlüssen! Das Highlight der AC300 ist in meinen Augen der 3000W starke Wechselrichter, welcher eine Großzahl von Produkten zuverlässig betreiben kann. Aber auch die Anwender unter euch, welche eine Vielzahl an USB-Anschlüssen oder auch eine 12V bzw. 24V Ausgabe benötigen, kommen hier voll auf ihre Kosten. Die AC300 bietet neben Standard USB-A Ausgängen auch USB-C Ausgänge mit bis zu 100W Ausgangsleistung. Das ist genug, um jedes unterstütze Notebook komfortabel aufzuladen.

Für die Camper Freunde unter euch dürfte der 12V bzw. 24V sehr interessant sein. Nicht ausreichend gekühlte Waren gehören damit nämlich definitiv der Vergangenheit an.

Eingänge

Neben den diversen Eingängen bietet die AC300 auch die Möglichkeit, die verbundenen B300 Akkus über zwei Stromquellen aufzuladen. Zum einen über ein Stromnetz mit dem enthaltenen AC-Schukostecker und zum anderen über einen beachtlichen Solareingang um emissionsfreien Strom genießen zu können.

Der Solareingang bzw. der integrierte dual MPPT-Regler kann Solarpanels bis 150V 12A pro Eingang aufnehmen. Begrenzt ist der Eingang auf maximal 2400W, was wirklich beachtlich ist. Der AC Eingang kann nach Belieben in 1A Schritten geregelt werden. Bei mir war die AC300 auf 10A voreingestellt. Dies entspricht 2300W Leistung, welches dann über den AC Eingang bezogen werden könnte.

Für tiefgreifendere technische Informationen zur AC300 + B300 Kombination kannst du gerne einer meiner Videos anschauen. Diese findest du weiter unten in diesem Artikel verlinkt.

UPS / USV

UPS bzw. USV steht für unterbrechungsfreie Stromversorgung. Diese Funktionalität ermöglicht euch einen sorgenfreien Betrieb deines Lieblingsgerätes, selbst bei Stromausfall. Grundsätzlich funktioniert eine USV ganz einfach. In Bezug auf die AC300 wird diese mit dem AC Kabel an eine normale Steckdose in deinem Zuhause angeschlossen und dein Lieblingsgerät in einer der Steckdosen der AC300. Der Batteriestand wird auf einen konfigurierten Wert gehalten und versorgt dein Gerät danach direkt mit Strom aus deiner Haussteckdose. Der Vorteil ist nun, wenn das öffentliche Stromnetz nicht verfügbar sein sollte, dann springt die AC300 sofort ohne merkbare Unterbrechung auf Batteriebetrieb um. Dein Gerät wird weiterbetrieben, ohne dass du Einschränkungen hast. Toll, oder?

Anwendungsfälle – Wofür brauche ich die AC300 + B300 Kombination?

Camping / Wohnmobil / Wohnwagen

Der klassische Anwendungsfall, für so eine Art von Powerstation ist der Betrieb in einem Wohnmobil bzw. in einem Wohnwagen. Durch den starken Wechselrichter ist man zum Beispiel in einem Wohnwagen nicht mehr auf Gas als Energieträger für die Herdplatte angewiesen, sondern kann das Mittagessen auch mit sauberem Solarstrom zubereiten. Natürlich kann die Kombination der beiden Einheiten auch super praktisch werden, wenn ihr mit eurem Camper mal fernab des nächsten Campingplatzes übernachten wollt. Für dieses Themengebiet gibt es fast grenzenlose Anwendungsmöglichkeiten.

Haupt-Solarenergiespeicher

Die AC300 lässt sich auch wunderbar als Solarspeicher verwenden. Mein primäres Einsatzgebiet für die AC300 ist die Speicherung von Solarenergie, welche von größeren Solarpanels kommt. Kleine Powerstationen haben oft das Problem, dass der Solareingang sehr beschränkt ist. Die mitgelieferten Netzteile leisten entweder mehr oder zumindest konstante Leistung. Aus diesem Grund lade ich viele meiner kleineren Powerstationen wie die Bluetti EB55 gerne über die AC300.

Ein anderes Szenario für einen Hauptspeicher wären auch Orte wie Waldhütten, ohne eigenen Stromanschluss. Die AC300 lässt sich über die Steckdose auch in ein bestehendes Hausnetz einbinden. Einzige Einschränkung, welche hier besteht, ist, dass die Einspeisung nur einphasig erfolgt. Es können also bestimmte Geräte wie Backöfen damit nicht betrieben werden.

Mögliche Alternativen zur AC300?

AC500

Der Nachfolger der AC300 wäre die AC500. Du kannst dabei die gleichen B300 Akkus verwenden wie für deine AC300. Die AC500 bietet Vorteile wie einen Wechselrichter mit 5000W Leistung und einen deutlich optimierten Eigenverbrauch der Elektronik. Preis-Leistungsmäßig gesehen ist die AC300 trotzdem ein guter Deal.

EP500Pro

Auf einen anderen Pfad begeben wir uns mit der EP500Pro. Diese ist durch ihre angebrachten Rollen stationär etwas einfacher zu bewegen und bietet einen eingebauten Akku von circa. 5 kWh. Diese Kapazität kann im „Powerbank“ Modus durch zwei B300 Akkus erweitert werden. Allerdings ist im Gegensatz zu den beiden AC-Einheiten kein Management bzw. Aufladen der B300 möglich. Zumindest nicht direkt.

Möchtest du mehr über die AC300 + B300 erfahren?

Dann check doch gerne meine YouTube-Serie zu dieser Einheit aus!

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Finale Worte

Ich bedanke mich ganz herzlich für das Lesen dieses Artikels bei dir. Solltest du Fragen zu dieser Powerstation haben, dann stelle diese am besten unter einer der beiden YouTube-Videos. Vielen Dank!